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Basis VJ Equipment

Mieten statt Kaufen

Kamera, Stativ, Funkstrecke, Kopflicht – das Equipment für Videojournalisten ist überschaubar. Nur: Profi-Ausrüstung ist teuer. Für Einsteiger gilt: Erstmal Anmieten und möglichst viel Ausprobieren. Die eigene Ausrüstung rentiert sich erst bei regelmäßigen Aufträgen oder für eine größere Produktion.

Kamera

Bei den Kameras folgt ein verbessertes Modell aufs nächste. Anfang des Jahres 2013 als VJ-Kamera  empfehlenswert: Die „Panasonic AG-AC90“ (Listenpreis 2200 Euro). Ihre Vorzüge, neben dem Preis: Professionelle Bildqualität auch im Automatik-Modus, hohe Lichtempfindlichkeit, sehr scharfe Bilder, griffige manuelle Funktionen. „Mehr Profi-Camcorder gibt’s gerade nirgendwo für weniger…(Stand 12/2012)“, so das Online Video-Magazin Slashcam.

Stativ

VJ-Stative sollten nicht schwer sein, denn man muss sie lange tragen. Sie brauchen aber auch Stabilität, müssen sich schnell einrichten lassen und weich und ruckfrei führen. Eine gute Wahl ist das „Sachtler ACE M“ (650 Euro Listenpreis). Gewicht: 4,6 Kilogramm, mit Wasserwaage (Libelle) und Fluidkopf. „Mit dem ACE bekommen Filmer Sachtler-Qualität zum günstigen Preis“ urteilt die Zeitschrift Videoaktiv.

Funkstrecke

Bei Fernsehsendern sind meist Funkmikro-Sets der Firma Sennheiser im Einsatz. So z.B. das VJ-Set „Sennheiser EW 112 G3“ (Listenpreis 600 Euro) mit Sender, Empfänger und Ansteckmikro (Kugelcharakteristik). Dazu passt der Nackenbügel-Kopfhörer „Sennheiser PMX60II“ (30 Euro – bei Amazon). Er lässt sich bequem um den Hals tragen und ist zum Interview schnell auf- und abzusetzen. Als offener Kopfhörer ist er außerdem gut geeignet Störgeräusche herauszuhören und dabei trotzdem den Umgebungssound mitzukriegen.

Kameramikro

Für eine saubere Einzelgeräusche bei der Atmo oder für spontane Interviews (bei leiser Umgebung) ist ein externes Mikro auf der Kamera notwendig. Ein gutes, mit 110 Gramm auch sehr leichtes Kameramikro, ist das „Rode NTG-1“ (180 Euro) mit Phantomspeisung. „Ausgewogener Klang; hochwertige Verarbeitung; günstiger Preis“ befindet die Zeitschrift Videofilmen (Heft 2/2012) und vergibt als Gesamtnote „sehr gut“.

Kopflicht

LED-Leuchten erreichen zwar nicht die gleiche Lichtstärke wie Halogenlampen. Dafür verbrennt man sich nicht die Finger an den Schutztoren. Außerdem muss man keinen Akkugurt mitnehmen, denn sie ziehen weniger Strom.

Empfehlenswert mit einer Lichtstärke von 590 Lux: die LED-Leuchte „Dedolight Ledzilla“ (400 Euro) mit stabiler Lichttemperatur und dank einer einzigen LED ohne Mehrfachschatten. „Präsize, leicht, hell“ urteilt das Kameramagazin Zoom (3/2010). Dazu gehört der Extra-Akkuschuh „Ledzilla DLOBML-BS“ (40 Euro). Dabei eher kleinere Akkus verwenden, damit die Lampe als Headlight nicht zu schwer wird - etwa den “Sony NP-F570″ (65 Euro) mit 2200 mAh. Für eine ausreichende Leuchtdauer Ersatzakku mitnehmen.

VJ-Rucksack

Der Markt für Camcorder-Rucksäcke ist klein, die Preise sind eher hoch. Um eine VJ-Kamera zu transportieren eignet sich aber auch ein Fotorucksack. Günstig und praktisch ist der „Lowepro Flipside 400 AW“ (100 Euro). „Super gepolstert, praktisches Ordnungssystem, Platz für Profi-Ausrüstung, sicher durch Rückenzugang, Regenschutzhülle, Stativhalterung, solide Bauart“, schreibt die Zeitschrift Motorrad (Heft 4/2012) und erklärt den Rucksack zum Testsieger.

Gesamt-Investition: ca. 4000 Euro

Insgesamt ergibt sich für die Videoausrüstung:

Kamera: Panasonic AG-AC90 2200
Stativ: Sachtler ACE M 650
Funkstrecke: Sennheiser EW 112 G3 600
Kopfhörer: Sennheiser PMX60II 30
Kopflicht: Dedolight Ledzilla 400
Akkuschuh: Ledzilla DLOBML-BS 90
Akkus: 2 X Sony NP-F 570 2200 mAh 130
Ladegerät: Für Sony NP-F Serie 15
Rucksack: Lowepro Flipside 400 AW 100
Gesamt 4215  Euro

Bei genauer Recherche im Netz sind einige Posten günstiger zu bekommen, so dass man am Ende bei ca. 4000 Euro rauskommen dürfte.

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